Seit neun Tagen sind wir nun schon mit unseren Forschern unterwegs. Dabei kam es immer mal wieder zu kleinen Sticheleien und Geplänkeln zwischen den verschiedenen Forschern: Der Menschenforscher ist der festen Überzeugung, dass die zwischenmenschlichen Verhaltensweisen das spannendste Forschungsgebiet ist, der Tierforscher interessiert sich viel mehr für eine äusserst seltene Schneckenart als für Menschen, wohingegen der Pflanzenforscher eine klare Vorliebe für Kreuzblütler zeigt und der Ökosystemforscher sowieso findet, dass die anderen drei Forscher zu stark auf Details und zu wenig auf die gesamtheitlichen Zusammenhänge eingehen. Kurzum – jeder brennt so für sein Forschungsgebiet, dass er seines für das wichtigste hält. Doch heute ist der Streit eskaliert.

Um zu klären, welcher Forscher nun der beste ist, veranstalteten wir einen Wettkampf. Unterstützt durch die Blauringmeitli massen sich die Forscher im Rugby, Schnappball, Brennball und Fussball. Nach diesem aktiven Morgenprogramm stand ein Zwischensieger fest: das Team der Menschenforscher!

Trotz eines äusserst feinen Zmittags (Grillade und diverse Salate) konnten wir den Streit nicht beilegen. Deshalb spielten wir am Nachmittag ein Capture the Flag, bei welchem alle vollen Einsatz zeigten. Bei diesem Spiel gewannen die Pflanzenforscher.

Um ein für alle Mal zu klären, welche Forschergruppe die beste ist, bestand das Abendprogramm aus verschiedenen Challenges. Dabei mussten die vier Forschergruppen diverse Aufgaben wie Montagsmaler, Marshmallowwettessen, Tanzen und Gedichtschreiben meistern. Diese Spiele waren so lustig, dass wir am Ende des Abends die Erkenntnis hatten: Gemeinsam macht es am meisten Spass. So versöhnten wir uns und gingen friedlich zu Bett.