Heute Morgen warteten wir auf die Rückkehr der Ältesten. Diese hatten nämlich schon eine grössere Distanz von unserem kaputten Reisebus weg zurückgelegt als wir, als unsere Mechanikerin den Bus reparieren konnte. Somit dauerte es auch länger, bis sie wieder zum Reisebus zurückkehrten. Statt tatenlos zu warten, vertrieben wir uns die Zeit mit einem sportlichen Postenlauf: So versuchten wir beim Spiel „Sockenraub“, einander auf allen Vieren gegenseitig die Socken zu klauen, froren beim sogenannten „Freeze“ in unserer Pose ein, wenn beim Tanzen die Musik stoppte und spielten Schattenfangis sowie weitere Spiele. Am Mittag stiessen die Ältesten dann von ihrer zweitägigen Wanderung wieder zu uns. Wir freuten uns, wieder vereint zu sein und mit dem reparierten Reisebus unser Forschungsabenteuer fortsetzen zu können.

Nachmittags besuchte uns Vanessa, Seelsorgerin aus dem Birrfeld, um gemeinsam mit unserem Präses Jonas einen Gottesdienst auf die Beine zu stellen. Anfangs nahmen wir die liebevoll geschriebenen Wünsche hervor, welche ihr Eltern, Grosseltern und Heimgebliebenen verfasst habt. Wir überlegten, welche schon in Erfüllung gegangen sind und was wir tun können, um die weiteren Wünsche Wirklichkeit werden zu lassen. Danach erzählte uns Vanessa die Geschichte der Arche Noah. Sie endete, als die Tür der Arche aufging, als sie nach der Flut wieder auf Land gestossen war. Nun setzten wir unsere Fantasie ein, um uns zu überlegen, wie es dann mit Noah und seiner Familie sowie Tieren und Pflanzen weiterging. So kamen verschiedene Szenarien zustande, welche als Theater dargestellt wurden. Die Stücke zeigten schwierige Momente auf, welche vorkommen können, wenn man sich neu orientieren und zurechtfinden muss. Viele Szenen zeigten jedoch auch schöne Momente und das Miteinander, welche nach einer so langen Schiffahrt entstehen könnten.

Den Abend gingen wir gemütlich an. Uns nahm es wunder, was andere Entdecker so herausgefunden haben, zum Beispiel Detektive. Also hörten wir uns eine Geschichte von den drei ??? Kids an. Nach einer „Traumreisli“-Geschichte war es dann Zeit fürs Bett.